Holzeinschlagsmeldung 2013

Holz
Foto: BML / Alexander Haiden

Laut Holzeinschlagsmeldung sank der Holzeinschlag 2013 um beinahe 4 % gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang geht auf die guten Holzpreise zurück.

Im Jahr 2013 betrug die Holznutzung im österreichischen Wald 17,39 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde (Mio. Efm o. R.). Sie liegt damit um 3,50% unter dem Vorjahreswert (18,02 Mio. Efm), um 1,94% unter dem fünfjährigen Durchschnitt (5-Ø; 2009-2013; 17,73 Mio. Efm) und um 5,42% unter dem zehnjährigen Durchschnitt (10-Ø; 2004-2013; 18,39 Mio. Efm). Der Rückgang des Einschlages ist auf die guten Holzpreise und die damit einhergehenden (Mehr-) Nutzungen in den Vorjahren, sowie auf die Schadereignisse der letzten Jahre zurückzuführen.

Holzeinschlag nach Besitzkategorien

Die Kleinwaldbesitzer (Waldfläche unter 200 ha) schlugen mit 10,31 Mio. Efm um 4,7% weniger als im Jahr 2012 ein. Der Anteil des Kleinwaldes am Gesamteinschlag betrug 59,26%.

Im Großwald (Waldfläche ab 200 ha, ohne Österreichische Bundesforste AG) verringerte sich der Gesamteinschlag gegenüber dem Erhebungsjahr 2012 um 2,5% auf 5,42 Mio. Efm. Der Anteil am Gesamteinschlag lag bei 31,17%.

Die Österreichische Bundesforste AG steigerte den Einschlag um 1,1% auf 1,66 Mio. Efm. Der Anteil der Bundesforste am Gesamteinschlag betrug 9,57%.

Schadholzanteil

Mit insgesamt 3,40 Mio. Efm – einem Anteil von 19,5% – fiel um 3,8% mehr Schadholz als im Vorjahr an. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnitten zeigt sich, dass der Schadholzanfall im Jahr 2013 um 24,2% unter dem 5-Ø (4,48 Mio. Efm) und um 46,3% unter dem 10-Ø (6,32 Mio. Efm) lag.

Energetische Nutzung

28,5 Prozent des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut), der Anteil des Sägerundholzes betrug 53,6 Prozent, jener des Industrierundholzes 17,9. Der Anteil des Nadelholzes am Gesamteinschlag betrug 2012 82,9 Prozent, jener des Laubholzes 17,1 Prozent.

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