Neue BOKU-Studie: Heimische Lebensmittel sind krisenfester und umweltfreundlicher
Bauern sichern Lebensmittelversorgung - Trend zu Regionalität steigt
Österreichs Landwirtschaft war ein verlässlicher Partner während der Corona-Krise. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Instituts für Marketing und Innovation an der Universität für Bodenkultur, das im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung eine Studie zu Motiven für den Kauf heimischer Lebensmittel und zur Bedeutung der Landwirtschaft in Österreich – gerade in Krisenzeiten – durchführte.
Demnach bezeichnen 91 Prozent der Befragten die Landwirtschaft als systemrelevant und fast genauso viele sind der Auffassung, dass die Landwirte eine stabile Versorgung mit heimischen Lebensmitteln in der Krisenzeit sicherstellen konnten.
Weitere Ergebnisse der Studie:
- 86 % der Österreicherinnen und Österreicher halten heimische Lebensmittel für umweltfreundlicher als importierte Ware
- 85 % der Befragten sagen, dass heimische Lebensmittel in Krisenzeiten besser verfügbar waren und strenger kontrolliert werden.
- 8 von 10 der Befragten ziehen heimische Lebensmittel immer den importierten Produkten vor, wobei die Standortsicherung ein wesentlicher Aspekt ist.
- Im Durchschnitt halten 8 von 10 Österreicherinnen und Österreicher Umweltschonung beim eigenen Lebensmittelkonsum für wichtig und betrachten mit Sorge, wie die Ressourcen des Planeten verschwendet werden.
- Für durchschnittlich 86 % der Befragten ist das Fortbestehen von landwirtschaftlichen Betrieben in Österreich wichtiger geworden
Laut Umfragen haben die Menschen ein immer stärkeres Bedürfnis zu wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. Diesem Wunsch wurde nachgekommen, indem Transparenz bei den staatlich anerkannten Gütesiegeln geschaffen wurde Jetzt gibt es nur noch das AMA-Gütesiegel, das AMA-BIO-Siegel und das neue GENUSS REGIONEN Siegel“.