Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024

Maschinelle Heuverarbeitung
Foto: BML / Martina Siebenhandl

Am 9. Juni findet in Österreich die Wahl zum Europäischen Parlament für die Legislaturperiode 2024 bis 2029 statt. Diese Wahl ist wichtig – Gesetze, die auf EU-Ebene getroffen werden, haben Auswirkungen auf unser alltägliches Leben. Das merken wir zum Beispiel bei Lebensmitteln und in der Land- und Forstwirtschaft. Doch warum spielt die EU gerade im Agrarbereich so eine große Rolle?

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zählt seit jeher zu den wichtigsten Politikbereichen Europas. Ziel der GAP ist ein nachhaltiges Agrarmodell im gesamten Europa, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und für die europäischen Bürgerinnen und Bürger die sonstigen Serviceleistungen der Land- und Forstwirtschaft zu garantieren. Dies erfordert eine Politik, die wirtschaftlich und sozial tragfähig sowie umweltfreundlich, marktorientiert und trotz der Verschiedenheit der Länder und Regionen Europas einfach ist.

Die GAP leistet einen zentralen Beitrag zur Aufrechterhaltung einer flächendeckenden und kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Bewirtschaftung. Als wichtiges Instrument zur Sicherung tragfähiger landwirtschaftlicher Einkommen gilt dabei das System der Direktzahlungen. Daneben gibt es verschiedene Förderungen und Maßnahmen wie zum Beispiel das Agrarumweltprogramm ÖPUL, Förderungen im ländlichen Raum und Unterstützungen für benachteiligte Gebiete oder Junglandwirtinnen und -wirte.

Neben der Landwirtschaft beeinflusst die EU natürlich auch die Wirtschaft allgemein, den Binnenmarkt, die Umwelt- und Sozialpolitik und vieles mehr. Deshalb sollten wir alle am 9. Juni mitbestimmen, wie unser Europa zukünftig aussehen soll.

Informationen zur Wahl und viele EU-Facts finden Sie unter Unser Europa. Unsere Wahl. - Bundeskanzleramt Österreich