Wandel in den spanischen Pyrenäen und seine Relevanz für die österreichischen Alpen
Noch eine Chance für periphere Berggebiete?
Viele Berggebiete Europas sind von negativen territorialen Prozessen, nämlich einer ständigen demographischen Entleerung, einem starken sozioökonomischer Rückgang und irreversiblen Veränderungen der Kulturlandschaft geprägt.
Im Artikel wird das anhand des in der peripheren Region Ribagorça der spanischen Pyrenäen liegenden Gebiets „La Terreta“ analysiert. Es werden ihre Merkmale zusammengefasst und einen Vergleich mit einem ausgewählten Gebiet in den österreichischen Alpen in gewissen Bereichen der öffentlichen Raumpolitik gemacht. Davon abgeleitet wird die Relevanz der spanischen Erfahrungen für die österreichischen Berggebiete diskutiert. Als Schlussfolgerung wird argumentiert, „La Terreta“ stellt ein Beispiel für die negativen Konsequenzen einer fehlenden Berggebietspolitik dar.