Wasser Totschnig/Rauch: Heimische Badegewässer weisen weiterhin Top-Qualität auf

Glasklares Badevergnügen - Österreich im EU-Ranking zum fünften Mal in Folge in Top 3 - alle heimischen Badestellen halten die strengen EU-Vorgaben ein

Die EU-Kommission veröffentlichte heute den aktuellen Bericht über die Qualität der Badegewässer in Europa. Der Bericht bestätigt die ausgezeichnete Wasserqualität in Österreich. So sind von den insgesamt 260 untersuchten heimischen Badestellen 99,2 Prozent (258 Stellen) als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft. 252 Stellen, das entspricht 96,9 Prozent, weisen sogar eine „ausgezeichnete Badewasserqualität“ auf, sechs Stellen sind mit „gut“ bewertet. Die Qualität einer Stelle war als „ausreichend“ zu klassifizieren. Eine Stelle konnte aufgrund einer noch zu kurzen Datenreihe nicht bewertet werden.

„Wir alle gehen im Sommer gerne schwimmen, nicht nur im Freibad, sondern auch in den vielen schönen Naturbadegewässern in Österreich. Es freut mich ganz besonders, dass uns die EU mit dem heute präsentierten Bericht wieder eine Spitzenposition bescheinigt. Die Qualität unserer Badegewässer ist Weltklasse. Das ist nicht nur eine unglaublich wichtige und gute Nachricht für die heimische Bevölkerung, sondern gerade rechtzeitig zum Start der Sommersaison auch für alle die bei uns Urlaub machen,“ freut sich Wasserminister Norbert Totschnig über das neuerlich gute Abschneiden Österreichs im internationalen Ranking. Wasserminister Totschnig weist auch darauf hin, „dass dieser Bericht eine klare Bestätigung dafür ist, dass unsere hohen Investitionen in die Sanierung und den Schutz der Gewässer eine große Wirkung zeigen. Saubere Gewässer sind auch wichtig für die Biodiversität und schaffen ein glasklares Badevergnügen für uns alle.“

„In dem wir die ausgezeichnete Qualität unseres Wassers schützen, tragen wir auch zum Erhalt wichtiger Trinkwasserressourcen bei. Dadurch sicheren wir die Lebensgrundlage von uns allen“, betont Gesundheitsminister Johannes Rauch. „Ausgezeichnete Badewasserqualität hilft auch dabei die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Das betrifft nicht nur uns Menschen, sondern alle anderen Lebewesen, die mit dem Wasser in Berührung kommen. Ohne diese ganzheitliche Sichtweise riskieren wir, dass Gefahren für unsere Gesundheit und unsere Ökosysteme weiter zunehmen. Das ist es, was "One Health" besagt: Gesundheit ist ein Zusammenspiel von Mensch, Tier und Umwelt.“

Internationaler Vergleich

Gemessen am Anteil der als „ausgezeichnet“ klassifizierten Stellen an der Summe der untersuchten Stellen liegt Österreich mit 96,9 Prozent hinter Zypern an Platz 2 jener Länder, die der Badegewässer-Richtlinie gemäß untersucht wurden. Dies sind die 27 EU-Staaten sowie Albanien und die Schweiz. Umgerechnet für Europa haben 85,7 Prozent der untersuchten Stellen eine „ausgezeichnete Wasserqualität“. Hier zeigt sich, dass Österreich mit über 10 Prozent-Punkten über diesem EU-Durchschnitt liegt und sich seine Spitzenposition redlich verdient. Insgesamt wurden im Jahr 2022 knapp 22.000 Messstellen an Badegewässern untersucht. Die Länder mit den höchsten Zahlen an untersuchten Badegewässermessstellen sind Italien (5.529), Frankreich (3.370), Deutschland (2.292) und Spanien (2.268).