Europäische Holzpolitikplattform woodPoP trifft sich in Helsiniki

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Am 4. Oktober 2023 trafen sich 80 hochrangige Expertinnen und Experten aus 19 Ländern sowie Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission und von 22 internationalen und regionalen Stakeholder-Organisationen, einschließlich Wissenschaft und Industrie, in Helsinki. Während des Treffens standen die Ziele und nächsten Schritte der Europäischen Holzpolitikplattform (woodPoP) im Mittelpunkt.

woodPoP schafft neue Inputs für die nachhaltige und innovative Nutzung von Holz

Das zweite hochrangige Treffen markierte den Startschuss für die Entwicklung von Politikempfehlungen, -maßnahmen und Lösungsvorschlägen zur Stärkung der holzbasierten Bioökonomie im Rahmen der paneuropäischen Plattform woodPoP. Die in den letzten Monaten gemeinsam erarbeiteten Leitlinien schaffen eine klare und transparente Arbeitsgrundlage für die Plattform.

Der österreichische Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Norbert Totschnig, sieht die Europäische Holzpolitik Plattform als "eine einzigartige Möglichkeit, sich zu holzbasierten Initiativen auf politischer Ebene auszutauschen sowie diese zu vertiefen und gemeinsam weiterzuentwickeln." 

Der finnische Umweltminister Kai Mykkänen betonte, dass es unsere gemeinsame Verantwortung sei, den Klimawandel aufzuhalten. In diesem Zusammenhang komme Plattformen und Initiativen wie woodPoP besondere Bedeutung zu.

Die Initiative woodPoP

Die Plattform geht auf eine gemeinsame Initiative von Finnland und Österreich im Rahmen der Holzinitiative des Österreichischen Waldfonds zurück. Der Startschuss fand im Dezember 2022 in Innsbruck statt.

woodPoP bringt alle holz-relevanten Akteurinnen und Aktureure an einen Tisch. Als sektor-übergreifende Initiative erleichtert und fördert woodPoP durch die Zusammenführung von Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft die Kooperation zwischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern. Zusätzlich werden best-practice Modelle und Erfahrungen aus europäischen und nationalen Initiativen sowie internationale Perspektiven in den Prozess eingeflochten.

Fünf Technische Arbeitsgruppen haben mittlerweile die Arbeit aufgenommen: Governance unter der Leitung von Österreich; Holzbau, geleitet von Finnland und Deutschland; Forschung und Innovation unter der Leitung der Schweiz; Bildung und Ausbildung, geleitet von Slowenien; sowie Kommunikation und Information unter der Leitung von Tschechien. 
Eine Anmeldung zu den Gruppen ist nach wie vor möglich.