Nachhaltig geschützt - Naturgefahrenmanagement im Unwetterjahr 2009
Der Klimawandel stellt eine große Herausforderung dar, wenn es darum geht unseren Lebensraum vor Naturgefahren zu schützen. Wir können den Wandel in der Häufung extremer Wetterereignisse wie Überschwemmungen oder Dürren beobachten. Rund 200 schwere Unwetter haben im Jahr 2009 ihre Spuren in Österreich hinterlassen. Das dramatische Hochwasser Ende Juni ist bestimmt noch vielen in Erinnerung geblieben. Aufgrund des schneereichen Winters gab es auch mehr Lawinenereignisse mit Schadensmeldungen zu verzeichnen - so die Bilanz im vergangenen Jahr.
Die Dokumentation von Ereignissen und Katastrophen stellt eine der wichtigsten Funktionen des Naturgefahrenmanagements dar. Nur damit ist eine gute Planung und Ausführung von Schutzmaßnahmen möglich. In neue Projekte zum Schutz vor Naturgefahren wird laufend investiert. Die bestehenden Gefahrenzonenplanungen, Abflussuntersuchungen und Prognosemodelle haben sich bei den Ereignissen 2009 bewährt und größeren Schaden verhindert. Sie werden heuer im Sinn der EU-Hochwasserrichtlinie durch Gefahren- und Risikokarten ergänzt. Aber nicht nur in die Planung, auch in neue Projekte wird laufend investiert. Zum Schutz von Siedlungen und Verkehrswegen geben Bund, Länder und Gemeinden jedes Jahr beträchtliche Summen aus. So wurden allein im vergangenen Jahr über 295 Millionen Euro investiert.
- Herausgeber:
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
- Ausgabejahr:
- 2010
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Broschüre
- Kategorie:
- Hochwasser(schutz) Wasserwirtschaft, Wasserpolitik
- Seitenanzahl:
- 64