Optimierung der Durchgängigkeit an Flüssen in Oberösterreich – Geschiebehaushalt und Organismenwanderung - Endbericht

Optimierung der Durchgängigkeit  an Flüssen in Oberösterreich – Geschiebehaushalt und  Organismenwanderung - Endbericht

Insgesamt weisen rund 41 Prozent der Fließgewässer in Österreich einen sehr guten oder guten ökologischen Zustand laut Wasserrahmenrichtlinie auf, etwa 15 Prozent befinden sich in unbefriedigendem beziehungsweise schlechtem Zustand (NGP 2021). Ursache dafür sind überwiegend Eingriffe in die Gewässerstrukturen und Abflussverhältnisse, zu einem geringeren Teil Probleme mit der Wasserqualität. Etwas mehr als die Hälfte der Gewässer verfehlen aufgrund von hydromorphologischen Belastungen den Zielzustand, weil Ufer oder Sohle reguliert sind, Wasser aufgestaut ist, zu wenig Restwasser im Fluss fließt oder die Durchgängigkeit nicht gegeben ist. Diese Belastungen betreffen sowohl Wasserkraftwerke an großen Flüssen als auch die unzähligen Kleinwasserkraftanlagen in Österreich. Gerade für Betreiber von Kleinwasserkraftanlagen sind Maßnahmen zur Verbesserung dieser Defizite oftmals eine wesentliche wirtschaftliche Belastung und werden deshalb hinausgezögert. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt soll daher ein Maßnahmenkonzept untersucht und vorgestellt werden, das einfach umsetzbar, effektiv und kostengünstig zur Lösung dieser Themen beiträgt.

Herausgeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Abteilung:
Abteilung I/7 - Siedlungswasserwirtschaft
Autor:
Autorinnen und Autoren: flussbau iC GesmbH (DI Sattler, DI Los, DI Friedl) Kap. Habitatmodellierung: Universität für Bodenkultur Wien (Dr. Hauer, DI Flödl, DI Paster); Gesamtumsetzung: flussbau iC GesmbH und Universität für Bodenkultur Wien
Ausgabejahr:
2022
Ausgabeort:
Wien
Format:
Download
Kategorie:
Wasser allgemein Wasserwirtschaft, Wasserpolitik Fließgewässer
Seitenanzahl:
97