Ministerium BMNT bei Langer Nacht der Forschung: Angebot bei Jugendlichen besonders beliebt

Nachhaltigkeitsministerium rückt Strahlenschutz, Wasser und Bildung in den Mittelpunkt.

Mit den Schwerpunkten Strahlenschutz, Wasser und Bildung hat das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) bei der Langen Nacht der Forschung heuer besonders viele Besucherinnen und Besucher erreicht. Durch verschiedene Stationen in mehreren Bundesländern konnte das BMNT zum Erfolg von Österreichs größtem Forschungsevent beitragen. Das Ziel, komplexe Themen greifbar zu machen und junge Menschen für eine Karriere in der Forschung zu begeistern, wurde erreicht: Vor allem bei Jugendlichen stießen die informativen Angebote des BMNT auf großes Interesse.

In der Bundesstrahlenwarnzentrale in Wien konnten Besucherinnen und Besucher das österreichische Strahlenfrühwarnsystem und den Ablauf bei einem radiologischen Notfall kennenlernen. Die technischen Einrichtungen der Zentrale liefern in radiologischen Notfällen wertvolle Informationen: Mit Hilfe von Wetterprognosen und aufwändigen Modellrechnungen lässt sich zum Beispiel die Ausbreitung einer radioaktiven Wolke vorausberechnen. So können rechtzeitig alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung erfolgen. Zusätzlich ist ein umfangreiches Messsystem zur Kontrolle der Radioaktivität in der Umwelt an mehr als 300 Orten in Österreich ständig aktiv.

Das Bundesamt für Wasserwirtschaft bot spannende Programme zum Mitmachen an: Am Wiener Institut für Wasserbau und hydrometrische Prüfung konnten Besucherinnen und Besucher in einem Modellfluss testen, welche Kraft das strömende Wasser auf Brückenpfeiler und Steine ausübt. Zwei weitere Stationen ermöglichten Modellversuche in den Bereichen Hochwasserschutz und Ufersicherung. Das Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt Niederösterreich sowie das Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde in Salzburg luden ebenfalls zu erlebnisorientierten Einblicken in den Forschungsalltag ein.

In Schönbrunn gewährte die „Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau und Österreichischen Bundesgärten“ gemeinsam mit der Universität Wien außergewöhnliche Einblicke in die Welt der fleischfressenden Pflanzen und die Baumpflege. Von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik wurde ein Querschnitt tagesaktueller Forschungsschwerpunkte präsentiert. Dabei konnte die Natur in virtueller Realität betrachtet werden, auch ein Ernährungskrimi stand am Programm.

An der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco-Josephinum Wieselburg wurden vom Lebensmitteltechnologischen Zentrum (LMTZ) fünf Stationen betrieben, das Pilzprojekt (Wie kommunizieren Pilze?) wurde von Schülerinnen und Schülern gestaltet. BLT und Josephinum Research sind der Forschungs- und Prüfbereich für Landtechnik und Biomasse an der HBLFA Francisco-Josephinum in Wieselburg. Hier gab es insgesamt zehn Stationen zu den Themen Landtechnik, Biomasse und Lebensmittelherkunft. Die Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg präsentierte ihre Forschung und Ausbildung am IST (Institute of Science and Technology, Austria) in Maria Gugging, Niederösterreich.

Die Höhere Bundeslehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft Elmberg nahm im Rahmen der vom Campus Eferding im Schloss Starhemberg, Oberösterreich organisierten Veranstaltung teil. Die Station der HBLA Elmberg beschäftigte sich mit der Frage: „Qualität von Feld bis Teller: Welche Ideen hat die Jugend für die Zukunft der Lebensmittelproduktion?“.

Fotos zur Langen Nacht der Forschung:

www.bmnt.gv.at/fotoservice/Pressekonferenzen-Veranstaltungen-Fototermine/2018/forschung

Weitere Informationen unter:

www.bmnt.gv.at

www.strahlenschutz.gv.at

www.baw.at 

www.generationblue.at

www.elmberg.at

www.weinobst.at

www.agrarumweltpaedagogik.ac.at