Landwirtschaft Totschnig warnt vor 2-Klassen-Gesellschaft beim Lebensmitteleinkauf

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig zeigt Verständnis für die Deutschen Bäuerinnen und Bauern. Ein systemrelevanter Sektor – der für die Lebensmittelversorgung zuständig ist – braucht die Unterstützung der gesamten Gesellschaft, so Totschnig: „Die Bäuerinnen und Bauern leisten immer mehr, trotzdem wird die Kritik landwirtschaftsferner Akteure immer lauter! Wenn eine hart arbeitende Berufsgruppe nicht die Wertschätzung bekommt die sie verdient, werden sie so wie in Deutschland protestieren. Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, wo die Bevölkerung hinter unseren Bäuerinnen und Bauern steht.“

Er warnt angesichts der Bauernproteste in Deutschland, dass ein zu hoher Kosten- und Regelungsdruck auf die Landwirtschaft seitens der EU, der Handelskonzerne oder anderen Gruppierungen zu einer 2-Klassen-Gesellschaft beim Lebensmitteleinkauf in Bezug auf die Herkunft führt: „Wenn von den Bäuerinnen und Bauern Unmögliches abverlangt wird, gefährden wir unsere Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln. Viele müssen dann zu Lebensmittelimporten mit geringeren Standards greifen. Ich setze mich dafür ein, dass jede und jeder in unserem Land auch weiter heimische Lebensmittel kaufen kann! Hier sehe ich mich als Anwalt der Bäuerinnen und Bauern und der Konsumentinnen und Konsumenten.“

Ziel ist es, den Bäuerinnen und Bauern weiterhin zu ermöglichen, die Österreicherinnen und Österreicher mit vielfältigen heimischen Qualitätslebensmitteln zu versorgen, so Totschnig: „Danke an die Bevölkerung, die nach wie vor unseren Bäuerinnen und Bauern die Treue hält. Bereits jetzt haben wir höchste Standards, was Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz betrifft. Ein besonderer Dank gilt unseren Bäuerinnen und Bauern, die hart für das ganze Land arbeiten!“