Landwirtschaft , Wien Totschnig: 3,5 Millionen Euro für Studenten der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Spatenstich für neues Hörsaalzentrum
„Die Entwicklung von 170 Studierenden im Jahr 2007 auf nun mehr als 1.200 Studierende an der HAUP zeigt, wie attraktiv Agrar- und Umweltbildung ist. Ich freue mich, dass das Ausbildungsangebot an unserer HAUP so hervorragend angenommen wird. Mit diesem Zuwachs erhöht sich auch der Raumbedarf. Deshalb werden wir nun ein neues Hörsaalzentrum errichten“, so Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.
An der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP), die dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft unterstellt ist, hat sich mit der steigenden Anzahl der Studierenden und Lehrenden der Mangel an Seminarräumen und Bürofläche verschärft. Aufgrund der steigenden Bedürfnisse hat das BML nun die Finanzierung eines Neubaus ermöglicht. Dieser wird am Areal der Hochschule anstelle des baufälligen ehemaligen Gärtnerhauses errichtet. „Jeder Euro der in die Aus- und Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen sowie Beraterinnen und Berater für den Agrar- und Umweltbereich fließt, ist wichtig und unterstreicht die Bedeutung der Agrar- und Umweltbildung in Österreich“, so Totschnig anlässlich des Spatenstichs für das neue Hörsaalzentrum.
Mit einer Fläche von etwa 570 Quadratmetern werden ein großer Seminarraum sowie Büroräumlichkeiten geschaffen. Diese werden von den Studierenden der Hochschule sowie dem Zentrum für Weiterbildung genutzt. „Damit können wir die Erfordernisse für einen zeitgemäßen Lehr- und Forschungsbetrieb bestens abdecken“, so der Rektor der Hochschule für Agar- und Umweltpädagogik Thomas Haase.
Dieser Neubau wird in Holz-Hybridbauweise errichtet. Besonderes Augenmerk wird auf die Verwendung von lokalen, nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Stroh und Lehm gelegt. Durch eine sehr gut gedämmte Außenhülle kann das Gebäude mit geringem Energieeinsatz betrieben werden. Somit fügt sich dieses Bauvorhaben in den Leitspruch der Schule „Mit der Natur leben lernen“ ein. Die Bruttoinvestitionskosten liegen in der Höhe von cirka 3,5 Millionen Euro, die Eröffnung und die Übergabe ist für Ende 2025 geplant.