Landwirtschaft Totschnig: GAP-Verordnung steht, letzter Meilenstein für Umsetzung geschafft

Strategieplan-Anwendungsverordnung zur neuen Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 ist fertig – 3. November 2022 Antragsstart für wesentliche Fördermaßnahmen

„Die Anwendungsverordnung zu unserem nationalen Strategieplan für die neue Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023 ist fertig. Damit haben wir den letzten Meilenstein geschafft und gehören zu den ersten EU-Mitgliedsstaaten, die in Umsetzung gehen“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und verweist darauf, dass mit 3. November 2022 die Antragstellung für wesentliche Fördermaßnahmen, wie das Umweltprogramm oder die Förderung der benachteiligten und Berggebiete, startet. „Die neue Gemeinsame Agrarpolitik ist ein Zukunftsprogramm für unsere Bäuerinnen und Bauern. Pro Jahr stehen 1,8 Milliarden Euro für unsere Land- und Forstwirtschaft zur Verfügung. Durch die erlassene Verordnung wird die technische Umsetzung ermöglicht“, erklärt Totschnig, der derzeit eine Versorgungssicherheitstour durch ganz Österreich macht, um mit Bäuerinnen und Bauern über die Chancen der neuen GAP zu sprechen. Alle Infos zur Tour unter www.landwirtschaft.at.

Der GAP-Strategieplan beinhaltet mit den Direktzahlungen, der ländlichen Entwicklung und sektoralen Maßnahmen die wesentlichen agrarpolitischen Instrumente in Österreich. Mit der Ausrichtung ab 2023 gehen, auch vor dem Hintergrund der Einbindung des Europäischen Green Deals, erhöhte Umwelt-, Tierwohl- und Klimaambitionen einher, deren Zielerreichung durch geeignete Unterstützungsmaßnahmen entsprechend abgegolten werden soll. Mit der Anwendungsverordnung werden die allgemeinen Regeln für die Fördermaßnahmen sowie notwendige technische Vorgaben zur Umsetzung des GAP-Strategieplans festgelegt. „Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ist es wichtig, unseren bäuerlichen Familienbetrieben Planbarkeit und Orientierung zu geben. Mit der GAP erreichen wir Planungssicherheit für Versorgungssicherheit. Danke an alle Beteiligten, die an der Umsetzung dieses umfangreichen Programms der Gemeinsamen Agrarpolitik mitgewirkt haben“, so der Minister abschließend.