Landwirtschaft Totschnig: Auszahlung von 1,3 Milliarden Euro für unsere multifunktionale und nachhaltig produzierende Landwirtschaft

Für Planbarkeit und Stabilität in Krisenzeiten: AMA zahlt ab 21. Dezember die GAP-Leistungsabgeltungen und das 110 Millionen Euro Versorgungssicherungspaket aus.

„Es sind unsere Bäuerinnen und Bauern, die tagtäglich Essen auf unsere Teller bringen – auch in Krisenzeiten. Sie sind es zudem, die unsere Kulturlandschaften pflegen, die Wälder und Almen bewirtschaften, und die durch freiwillige Maßnahmen zu mehr Biodiversität und Umweltschutz beitragen. Damit unsere flächendeckende Landwirtschaft in Zukunft bestehen kann, die Lebensmittelversorgung weiterhin gesichert ist und auch nächste Generationen unsere wunderschönen Naturlandschaften genießen können, ist es notwendig, die umfassenden Leistungen unserer Bäuerinnen und Bauern im Sinne unserer ganzen Gesellschaft finanziell abzugelten. Ab morgen zahlt die AMA insgesamt 1,3 Mrd. Euro an unsere bäuerlichen Familienbetriebe aus“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig anlässlich der Hauptauszahlung der AMA ab 21. Dezember 2022.

Versorgungssicherungsbeitrag entlastet gestiegene Betriebsmittelkosten

Die gestiegenen Betriebsmittelkosten setzen unsere Bäuerinnen und Bauern zunehmend unter Druck. Um sie zu entlasten hat das Landwirtschaftsministerium ein 110 Millionen Euro Versorgungssicherungspaket geschnürt, das nun Teil der Auszahlung ist. „Wie versprochen wird der Versorgungssicherungsbeitrag noch vor Weihnachten ausgezahlt. Alle bäuerlichen Betriebe, die einen Mehrfachantrag gestellt haben, bekommen das Geld automatisch von der AMA auf das Konto überwiesen. So tragen wir zusätzlich zu den anderen Unterstützungsmaßnahmen zu Entlastung und Stabilität in Zeiten multipler Krisen bei“, so Totschnig.

Unterstützung aus Direktzahlungen und ÖPUL Programm

Außerdem zahlt die AMA ab morgen für das Antragsjahr 2022 rund 675 Millionen Euro an Direktzahlungen, rund 329 Millionen Euro aus dem Agrarumweltprogramm ÖPUL und rund 189 Millionen Euro Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete aus. „Diese bewährten Unterstützungen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik sind elementar für unsere heimische Land- und Forstwirtschaft, um international wettbewerbsfähig zu sein und die multifunktionalen Leistungen der Betriebe abzugelten“, erinnert Totschnig und verweist darauf, dass 80 Prozent der heimischen Landwirte freiwillig am Agrarumweltprogramm teilnehmen. „Damit gehören wir zu den europäischen Spitzenreitern. Wir werden international für unsere kleinstrukturierte, flächendeckende Landwirtschaft beneidet. Das verdanken wir der Gemeinsamen Agrarpolitik. Sie gibt Planungssicherheit für Versorgungssicherheit.“