Landwirtschaft Köstinger: „Ein sensationeller Erfolg für die österreichische Landwirtschaft“
Schweinefleisch kann jetzt nach China exportiert werden.
Im Rahmen des Staatsbesuches in China wurden Verträge in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Auch die Landwirtschaft durfte sich freuen, denn es ist gelungen ein Abkommen mit dem chinesischen Landwirtschaftsminister zum Export von Schweinefleisch zu unterzeichnen. „Ein sensationeller Erfolg für die österreichische Landwirtschaft“, freut sich Ministerin Elisabeth Köstinger. „Nach fast 10 Jahren der Verhandlungen dürfen unsere Schlachtbetriebe nun auch nach China liefern. 5 von 6 Ansuchen sind im Zuge der China-Reise positiv von der chinesischen Regierung erledigt worden. Heimische Qualität findet damit auch ihren Weg nach Asien.“ Ohne Exportzertifikate und die Exportzulassungen der einzelnen österreichischen-Betriebe durch das Drittland ist kein Export tierischer Produkte (Milch, Fleisch, Futtermittel) möglich. Dieser Prozess wurde nun abgeschlossen und das Abkommen konnte unterzeichnet werden. Bestimmte Teile (Schweinebäuche, Köpfe, Füße, Rindszungen) erzielen in Asien höhere Preise und generieren somit in Österreich eine höhere Wertschöpfung pro Tier. Für diese Teilstücke werden in Asien auch gute Preise erzielt und sie werden am heimischen Markt nicht so intensiv nachgefragt „China ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Wachstumsmarkt für österreichische Unternehmen“, so Köstinger. „Die Landwirtschaft ist da keine Ausnahme. Ich bin froh, dass es nun gelungen ist, hier einen extrem wichtigen Schritt zu setzen.“ Als nächstes steht die Verlängerung der Exportgenehmigungen für die Milchwirtschaft auf dem Programm. Hier geht es um 20 österreichische Molkereien, deren Exportzulassung alle vier Jahre verlängert werden muss und 2018 ausläuft. Auch mehrere steirische Obstbaubetriebe haben um Liefergenehmigungen angesucht. „Hier laufen die Verhandlungen seit 2016. Wir arbeiten hart daran, dass der Export nach China von Äpfeln, Kirschen, Heidelbeeren und Himbeeren bald möglich sein soll.“