Landwirtschaft Köstinger/De Castro: Einigung bei unfairen Geschäftspraktiken mit hohen Qualitätsstandards greifbar

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Besserer Schutz für Landwirte gegen unlautere Geschäftspraktiken

„Der Abschluss der EU-Verhandlungen wird ein enorm wichtiger Schritt für mehr Fairness für unsere Bäuerinnen und Bauern. Wir werden alles dafür tun einen besseren Schutz für unsere Landwirte gegen unlautere Geschäftspraktiken mit weiterhin hohen Qualitätsstandards zu ermöglichen“, stellt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger im Rahmen des Europäischen Rates für Landwirtschaft und Fischerei klar. Gestern traf sich Bundeministerin Köstinger mit dem Berichterstatter des Europäischen Parlaments Paolo de Castro zu einem Arbeitsgespräch, um die Verhandlungen weiter voran zu bringen. „Das Europäische Parlament will genauso wie der Rat und die Kommission noch in diesem Jahr den Abschluss der UTP-Richtlinie schaffen“, sagte Paolo de Castro im Rahmen des Treffens.

Abschluss der EU-Verhandlungen greifbar

In Bezug auf die mögliche Einigung unter der österreichischen Ratspräsidentschaft konnten einige konkretere Details besprochen werden. „Für uns ist klar, dass es die Möglichkeit zu höheren Qualitätsstandards auch in Zukunft geben muss. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig, dass Bäuerinnen und Bauern für höhere Qualitätsstandards eine entsprechende Abgeltung bekommen müssen“, sind sich Köstinger und de Castro einig. „Uns geht es um faire Rahmenbedingungen für die Schwächsten in der Lebensmittelkette. Neben den Qualitätsstandards sind wir uns auch einig, dass Käufer wie bisher in Zusammenschlüssen einkaufen können. Gemeinsam mit Paolo de Castro konnten wir uns in diesen beiden Punkten auf eine gemeinsame Linie für einen Kompromiss verständigen“, freut sich Köstinger über den gemeinsamen Weg und ergänzt abschließend: „Der Kampf gegen unfaire Geschäftspraktiken ist prioritär in unserer Ratspräsidentschaft. Mit dem gestrigen Gespräch sind wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Abschluss der Richtlinie gegangen.“

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