Ausbildung zur pädagogisch geschulten Waldvermittlerin und zum Waldvermittler

Waldbauern bei der Besichtigung der Bäume
Foto: BML / Leopold Ziehaus

Für die Wald- und Jagdpädagogikausbildung gibt es einen eigenen modular aufgebauten Zertifikatslehrgang des Forstwirtschaftsministeriums. Dieser wird an den Forstlichen Bildungszentren angeboten. 
 

Inhalte des Lehrganges wie „Lern-und Aktionsformen der Waldpädagogik“, „Pädagogische und didaktische Grundlagen“, „Planung und Organisation von Waldführungen“ werden im einwöchigen Grundseminar (Modul A – 40 Unterrichtseinheiten (UE)) angeboten. Im Aufbauseminar (Modul B – 20 UE) geht es dann um die „Auswertung der geleiteten Führungen“, den Ausbau der „didaktischen Arbeitsmethoden“, „Leitungskompetenz“, „forstliche Inhalte“, etc.; Anschließend wäre dann noch das Vertiefungsseminar (Modul C – 20 UE) zu absolvieren.

Für diese Ausbildung sind auch Personen ohne forstliche Kenntnisse zugelassen – aber für die Erlangung des Zertifikates bedarf es einer zusätzlichen zweiwöchigen „Ausbildung“ (Modul F – 80 UE) und der positiven Ablegung einer Prüfung.

Das Aufbauzertifikat „Jagdpädagoge / Jagdpädagogin“ (Zusatzausbildung zum/zur „Pädagogisch geschulten Wissensvermittler über die Jagd“ / „Pädagogisch geschulten Wissensvermittlerin über die Jagd“) kann erst nach erfolgreichem Abschluss der Waldpädagogik-Ausbildung, sowie nach Vorlage einer gültigen Jagdkarte und des Besuches des Moduls J (16 UE – 2 Tage) belegt werden.

Ab dem Jahr 2023 ist für alle Waldpädagogen und Waldpädagoginnen noch zusätzlich die erfolgreiche Absolvierung des Modul D – 16 UE „Biodiversität im Wald“ zwingend erforderlich.

Die aktuell gültige Richtlinie für die Lehrgänge kann in der Abteilung III 3 angefordert werden.

Weiterführende Informationen