Tirol: 2025 fließen fast 110 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren

Die heurige Jahrespressekonferenz der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV), der Bundeswasserbauverwaltung und des Landesforstdienstes Tirol fand am 7. März 2025 statt.
Die Vertreter der genannten Dienststellen Gebhard Walter (WLV), Josef Geisler (Landeshauptmann-Stellvertreter), Markus Federspiel (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft) und Josef Fuchs (Landesforstdirektor) luden Medienvertreterinnen und Medienvertreter zur Pressekonferenz nach Innsbruck ein.
Der Schutz vor Naturgefahren zählt zu den Kernaufgaben des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) und sichert die Lebensqualität für die Bevölkerung in den Regionen. Die Bundeswasserbauverwaltung und die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) arbeiten hierfür in vielen wichtigen Projekten eng mit den Gemeinden zusammen.
Hohe Investitionen und Sanierung im Fokus
Intensive Überwachung und gezielte Sanierung der bestehenden Schutzbauwerke wird in den kommenden Jahren großgeschrieben, um das hohe Sicherheitsniveau in Tirol zu halten.
Die öffentliche Hand investiert im Jahr 2025 insgesamt 109,4 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren - nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Den größten Anteil erhält mit 32,9 Millionen Euro der Wasserbau für den Hochwasserschutz, gefolgt von 32,2 Millionen Euro für Maßnahmen gegen Wildbachgefahren. In die Erhaltung des Schutzwaldes fließen 26,4 Millionen Euro, während fast 13 Millionen Euro für den Lawinenschutz vorgesehen sind. Zudem werden 4,9 Millionen Euro in den Erosions- und Steinschlagschutz investiert.
Die finanziellen Mittel kommen vom BML, dem Land Tirol und den beteiligten Gemeinden.