Tirol: 2022 werden 82,5 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert

v.l.: Markus Federspiel (Vorstand Abteilung Wasserwirtschaft), LH-Stv. Josef Geisler, Gebhard Walter (Leiter Sektion Tirol der WLV) und Landesforstdirektor Josef Fuchs
Foto: die.wildbach / Die Fotografen

Die heurige Jahrespressekonferenz der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV), der Bundeswasserbauverwaltung und des Landesforstdienstes Tirol fand am 4. März statt.

Die Vertreter der Dienststellen Gebhard Walter (WLV), Josef Geisler (Landeshauptmann-Stellvertreter), Markus Federspiel (Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft) und Josef Fuchs (Landesforstdirektor) luden Medienvertreterinnen und - Medienvertreter zur Pressekonferenz nach Innsbruck ein.

Der Schutz vor Naturgefahren zählt zu den Kernaufgaben des Bundesministerium und sichert die Lebensqualität für die Bevölkerung in den Regionen. Die Bundeswasserbauverwaltung und die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) arbeiten hierfür in vielen wichtigen Projekten eng mit den Gemeinden zusammen.

Schwerpunkte der WLV sind die Anpassung an den Klimawandel und somit die Stärkung des Tiroler Schutzwaldes als auch die Gefahrenzonenplanung. Die enge Kooperation mit der Landesforstdirektion Tirol kommt hier große Bedeutung zu.

Die öffentliche Hand investiert im Jahr 2022 insgesamt 82,5 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren. Der größte Teil geht mit 29,2 Millionen Euro in den Schutz vor Wildbächen. 22,1 Millionen Euro sind für Maßnahmen des Wasserbaus vorgesehen, 5,6 Millionen Euro für den Erosions- und Steinschlagschutz. In den Erhalt der Schutzwälder fließen 16,4 Millionen und 9,2 Millionen Euro werden für den Lawinenschutz ausgegeben.

Die finanziellen Mittel kommen vom Bundesministerium, dem Land Tirol und den beteiligten Gemeinden.