Tirol: Spatenstich für neue Gebietsbauleitung Oberes Inntal
In den kommenden zwei Jahren entsteht in Imst die neue Gebietsbauleitung Oberes Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV). Mit dem modernen Standort, der aus Bürogebäude, Bauhof und Werkstätten besteht, ist die WLV auch künftig ein starker Partner in der Region und wird weiter maßgeblich zum Schutz vor Naturgefahren beitragen.
Neue WLV-Dienststelle
Bis Frühjahr 2024 entsteht am bisherigen Standort in Imst die neue WLV-Zentrale für das Tiroler Oberland. Das Projekt ist in drei Bauphasen gegliedert:
Das neue Werkstättengebäude wird im Spätsommer 2022 fertiggestellt. Beim Verwaltungsgebäude, für das die Bauarbeiten Mitte April 2022 starteten, setzt die WLV auf Holz und damit auf ökologische und nachhaltige Materialien. Im Frühjahr 2023 soll das neue Bürogebäude bezogen werden, der Spatenstich ging am 19. April 2022 über die Bühne. Der Bauhof ist ab Frühjahr 2024 einsatzbereit.
Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei mehr als zehn Millionen Euro.
Nachhaltige Materialien im Mittelpunkt
Die gesamte Nutzfläche liegt bei 2.742 Quadratmeter. Das neue Bürogebäude wird in massiver Holzbauweise errichtet, die zentrale und natürliche Belichtung erfolgt über ein Holztragwerk, welches im Raster angerichtet ist. Ziel war es, den Einsatz von ökologischen und nachhaltigen Materialien über die Fassade des Bürogebäudes nach außen darzustellen. Intensiv begrünte Dachflächen und eine Photovoltaikanlage runden das nachhaltige Energiekonzept ab.
Gebietsbauleitung Oberes Inntal
Die Gebietsbauleitung Oberes Inntal der WLV betreut 54 Gemeinden in den Bezirken Landeck und Imst. In der Verwaltung werden 14, auf den Baustellen 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt gibt es in der Region 557 Wildbach- und 942 Lawineneinzugsgebiete. Das durchschnittliche Bauvolumen lag in den vergangenen fünf Jahren bei 11,5 Millionen Euro.
Wildbach- und Lawinenverbauung Sektion Tirol
Die WLV ist eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums und leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur vor Naturgefahren. Die Sektion Tirol mit Sitz in Innsbruck umfasst fünf Gebietsbauleitungen mit Standorten in Lechaschau, Imst, Innsbruck, Wörgl und Lienz. Im Bereich der Sektion Tirol sind insgesamt 58 Technikerinnen/Techniker und Verwaltungsbedienstete sowie 194 Mitarbeiter auf den Baufeldern tätig.