Informationen und Beratung rund um den klimafitten Wald

Die wichtigsten Schritte in der Waldbewirtschaftung auf einen Blick

• Auf mehrere Baumarten setzen, damit das Risiko gestreut werden kann.
• Grundsätzlich gilt: Weniger Bäume haben mehr Platz zur Verfügung, wodurch sie stabiler werden können.
• Zuviel Wild schädigt den Wald.
• Das Belassen von einzelnen dicken Bäumen als Totholz zur Förderung der Artenvielfalt stellt kein Problem dar. Mehrere plötzlich absterbende Bäume sind jedoch ein Warnsignal.
• Bei regelmäßigen Rundgängen werden Veränderungen sichtbar.
• Schäden an Waldboden, Baumwurzeln, Stamm und Rinde vermeiden.
• Durch den Klimawandel verändert sich die natürliche Verbreitung der Baumarten. Deshalb sollten die jeweiligen Vorteile von Naturverjüngung und Aufforstung genutzt werden

Fragen und Antworten zum klimaaktiven Waldbesitz

Besitze ich Wald bzw. ist mein Grundstück als Wald gewidmet? Wo befindet er sich und wie groß ist er?

• Das Grundbuch am Bezirksgericht gibt Auskunft oder online in der Grundstücksdatenbank kostenpflichtig abfragen.
• Details zum Waldbesitz befinden sich ebenfalls im Grundbuch. Anschließend empfiehlt es sich den Wald vor Ort aufzusuchen und abzugehen. 

Wie informiere ich mich?

• Erfahrungen mit Nachbarn austauschen
• Beratung durch Expertinnen und Experten einholen:
  • Bundesforschungszentrum für Wald
  • Landwirtschaftskammern und Forstbehörden
• Informationen im Internet 
  • Auf der Internetplattform Waldwissen werden Informationen für die Forstpraxis komprimiert und anschaulich dargestellt.
  • Die Herkunftsberatung hilft, das optimale Saat- und Pflanzgut für den jeweiligen Waldstandort auszuwählen.

Wie werde ich (klima-)aktiv?

Ein Besuch entsprechender Kurse an den Forstlichen Ausbildungsstätten (FAST) lohnt sich:

• FAST Traunkirchen
• FAST Ossiach
• FAST Pichl
• Beitritt in eine Waldwirtschaftsgemeinschaft - Kontaktadressen der einzelnen Gemeinschaften gibt es bei den Waldvereinen in den Bundesländern