Untersuchung von Abwasser vor und während der COVID-19-Pandemie mittels NON-Target-Analytik
Im Jahr 2020 erfolgte der weltweite Ausbruch der Covid-19-Pandemie, dessen Epizentrum schnell Europa wurde. Nach der Meldung des ersten offiziellen Covid-19-Falles in Österreich Ende Februar 2020 und den rasch steigenden Infektionszahlen und ersten Todesfällen wurden zeitnah von der österreichischen Bundesregierung Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus erlassen: Am 16. März 2020 erfolgte landesweit der erste „Lockdown“.
Aufgrund der damit verbundenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen, Schließungen und lokaler Verhängung von Quarantäne lag die Hypothese einer möglichen Änderung in der Zusammensetzung des Abwassers nahe, nachdem auch in der Siedlungswasserwirtschaft merkliche Veränderungen festgestellt werden konnten. Im Rahmen der vorliegenden Pilotstudie wurden mittels einer Non-Target-Analytik insgesamt elf Abwasserproben von vier verschiedenen österreichischen Kläranlagen, die im Jahr 2019 (vor Covid-19) sowie während des Lockdowns im Frühjahr 2020 gezogen wurden, untersucht, um mögliche Änderungen zum Vorkommen einer Vielzahl organischer Verbindungen in den Abwasserproben identifizieren zu können. Des Weiteren erfolgte für eine Kläranlage auch die Untersuchung der Zu- und entsprechenden Ablaufprobe, um Aussagen über die Eliminierung chemischer Verbindungen in der Abwasseraufbereitung treffen zu können.
- Herausgeber:
- Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
- Abteilung:
- Abteilung I/7 - Siedlungswasserwirtschaft
- Ausgabejahr:
- 2020
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Download
- Kategorie:
- Wasserwirtschaft, Wasserpolitik Trinkwasser / Abwasser
- Seitenanzahl:
- 89