Mitteilungsblatt des Hydrographischen Dienstes in Österreich Nr. 87
Hochwassergefährdungen werden meist als Überflutungen durch Ausufern von Oberflächengewässern wahrgenommen, obwohl große Schäden auch durch hohe Grundwasserstände verursacht werden. Während die Anwendung extremwertstatistischer Methoden in der Hydrologie der Oberflächengewässer sehr verbreitet ist, gibt es derzeit noch relativ wenige Arbeiten, die auch die speziellen Bedingungen von Grundwassersystemen berücksichtigen. Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die Anpassung und Entwicklung von Methoden zur Angabe von extremen Grundwasserständen. Ausgehend von einer Klassifikation der Grundwassermessstellen werden L-Moments basierte Schätzverfahren an den Messstellen und die Methode der regionalen Frequenzanalyse untersucht. Es wurden Software-Tools entwickelt, die bei den Hydrographischen Diensten installiert und verwendet werden.
- Herausgeber:
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
- Abteilung:
- Abteilung VII/3 - Wasserhaushalt
- Ausgabejahr:
- 2011
- Ausgabeort:
- Wien
- Format:
- Download
- Kategorie:
- Hydrographischer Dienst
- Seitenanzahl:
- 144