Leitfaden: Verfahren zur Abschätzung von Hochwasserkennwerten

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Foto: BML

2011 blieb Österreich von großräumigen Hochwasserereignissen verschont. Dennoch muss uns bewusst sein, dass Hochwasserkatastrophen wie die der Jahre 2002, 2005 oder 2009 immer wieder auftreten können. Klar ist auch, dass jedes Hochwasser anders ist und eine spezifische Charakteristika aufweist.

Mit der EU-Hochwasserrichtlinie, die 2007 in Kraft getreten ist, ist es uns gelungen, europaweit einheitliche Vorgaben für den Schutz vor Hochwasser zu schaffen. Ziel dieser Richtlinie ist es, durch ein Bündel von Maßnahmen die negativen Auswirkungen von Hochwasser auf die menschliche Gesundheit sowie auf Umwelt, Infrastrukturen und Eigentum zu vermeiden beziehungsweise zu begrenzen. Um jedoch die entsprechenden Hochwasserschutzmaßnahmen zu entwickeln, ist es wichtig, die aufgetretenen Ereignisse zu analysieren und darauf aufbauend einheitliche Bemessungswerte festzulegen. Weiters sind kontinuierliche und über viele Jahre laufende hydrographische Messungen Voraussetzung, um statistische Aussagen über das Ausmaß eines Hochwasserereignisses zu treffen. Die Entscheidung über ein Hochwasserschutzprojekt muss jedenfalls nach einheitlichen Methoden erfolgen. So kann der effiziente Einsatz unserer Ressourcen sichergestellt werden.

Herausgeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Abteilung:
Abteilung VII/3 - Wasserhaushalt
Autor:
Leitung und Koordination:
Peter Lorenz

Autoren und Redaktion:
Wolfgang Gattermayr, Christian Kölbl, Christian Krammer, Peter Lorenz, Karl Maracek, Clemens Mathis, Johannes Moser, Robert Schatzl, Hans Wiesenegger, Maximilian Wimmer
Ausgabejahr:
2012
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Kategorie:
Hydrographischer Dienst Hochwasser(schutz)
Seitenanzahl:
110

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