KomOzAk - Endbericht - Kurzfassung - Weitgehende Reinigung kommunaler Abwässer mit Ozon sowie Aktivkohle für die Entfernung organischer Spurenstoffe

Die Abwasserreinigung hat in Österreich einen sehr hohen Standard erreicht und wesentlich zur Verringerung der Gewässerbelastungen mit Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor beigetragen. Nach der emissions- und immissionsseitigen Fokussierung auf diese klassischen Parameter kam es – beginnend mit etwa 2000 – zu einer vermehrten Betrachtung von Gewässerimmissionen spezifischer organischer Verbindungen im Konzentrationsbereich deutlich unter 1 mg/L (Spurenstoffe). Ausgehend von hormonell aktiven Substanzen erweiterte sich die Diskussion in weiterer Folge auf pharmazeutische Wirkstoffe, Industriechemikalien, Haushaltschemikalien und Pestizide. Nach den reinen Immissionsbetrachtungen, darauf aufbauenden Emissionsabschätzungen und einer Ableitung von Umweltqualitätsnormen nach toxikologischen Gesichtspunkten fanden die anfangs rein wissenschaftlichen Betrachtungen auch Einzug in europäische und nationale Gesetzgebungen.

Herausgeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Waserwirtschaft
Autor:
Technische Universität Wien - Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft
Ausgabejahr:
2015
Ausgabeort:
Wien
Format:
Download
Kategorie:
Trinkwasser / Abwasser Wasserwirtschaft, Wasserpolitik
Seitenanzahl:
13