Schulobstprogramm "Schlaue Früchtchen"

Äpfel mit Herz
Foto: BML / AMA-Bioarchiv

Schulkindern soll mit dem Schulobstprogramm eine gesunde Ernährung nahe gebracht werden. Die Aktion wird auch im heurigen Schuljahr fortgeführt.

Ziel ist es, den niedrigen Verbrauch von Obst und Gemüse bei Schulkindern zu erhöhen, dadurch langfristig ihre Essgewohnheiten zu prägen und aus ihnen gesundheitsbewusste Erwachsene zu machen. In den teilnehmenden Schulen werden Obst und Gemüse verteilt, um den Kindern die Bedeutung und den Genuss von gesunden und regionalen Lebensmitteln näher zu bringen und mehr Wissen über die Herkunft und Entstehung unserer Lebensmittel zu vermitteln.

Untersuchungen haben ergeben, dass 3 von 4 Kindern nicht mehr fähig sind, die Grundgeschmacksrichtungen süß, sauer, bitter und salzig zu erkennen.

Rund 20 % der Kinder im Schulalter sind zu schwer. Daher besteht dringender Handlungsbedarf. Schulkinder sollen außerdem die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln, Landwirtschaft und Umwelt verstehen lernen.

Die Finanzierung erfolgt durch die Europäische Union und nationalen Mitteln. Aktuelle Zahlen zeigen, dass EU-weit bereits mehr als 8 Millionen Kinder von dem Programm profitiert haben.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung fördert die Leistungsstärke, Konzentration und Lernfähigkeit. Die EU-Programme ermöglichen es den Bildungseinrichtungen, hochwertiges Obst und Gemüse bereitzustellen – ohne viel Aufwand und ohne große Kosten. Im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten ist Österreichs Interesse am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm überdurchschnittlich groß.

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