Niederösterreich: Steinschlagschutz für Marbach an der Donau

Bürgermeister Peter Grafeneder, Sektionsleiter Christian Amberger und Gebietsbauleiter Eduard Kotzmaier begutachten die fertige Schutzmaßnahme
Foto: die.wildbach

Beim Kalvarienberg im Bezirk Melk in Niederösterreich kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Steinschlägen und Schäden.

Die Gemeinde Marbach beantragte bei den Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) die Planung und Umsetzung einer nachhaltigen Schutzmaßnahme.

Stabiles Steinschlagschutznetz

Zusammen mit Bauspezialisten wurde nun die Schutzmaßnahme fertiggestellt. Rund 60 Laufmeter stabiles Steinschlagschutznetz wurden eingeflogen und aufgestellt. Auch wurde der lose Fels vernetzt. Die Gesamtkosten des Schutzprojektes betragen 100.000 Euro und werden gemeinsam von Bund, Land Niederösterreich und der Gemeinde finanziert.

Im Rahmen des Baustellenbesuches begutachteten Bürgermeister Peter Grafeneder, Sektionsleiter Christian Amberger und Gebietsbauleiter Eduard Kotzmaier die fertiggestellte Schutzmaßnahme.

Steinschlag zählt zu den am schwierigsten einzuschätzenden Naturgefahren, da niemals eindeutig bekannt ist, ob und wann sich Felsteile ablösen. Aufgrund der massiven Gefahrenlage konnte gemeinsam mit der Marktgemeinde Marbach rasch reagiert und die Schutzmaßnahme zeitnah errichtet werden. Nur so können weitere Schäden abgewendet werden.