ÖPUL im Jahr 2021
2021 wurden im Rahmen von ÖPUL 436,65 Millionen Euro an 87.322 Betriebe ausbezahlt. Das sind rund 81 % aller INVEKOS-Betriebe.
Die durchschnittliche Förderung je Betrieb betrug 5.000 Euro. Die Betriebe nehmen im Durchschnitt an 3,0 ÖPUL-Maßnahmen teil. Insgesamt wurden im Jahr 2021 in Summe 1.800.000 Hektar beziehungsweise 80 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen Österreichs (ohne Almen) im ÖPUL gefördert.
Grüner Bericht 2022: Siehe weitersTabellen 5.2.2.1, 5.2.2.2, 5.2.2.6 und 5.2.2.7.
Mit dem Österreichischen Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL) wird die nachhaltige Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen unterstützt.
Das ÖPUL 2015 umfasst die Maßnahme 10 Agrarumwelt und Klimamaßnahmen, Maßnahme 11 Biologischer Landbau, Maßnahme 12 Zahlungen im Rahmen von Natura 2000 und der Wasserrahmenrichtlinie und Maßnahme 14 Tierschutz des österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014–20.
Das Agrarumweltprogramm hat eine weitgehend flächendeckende Teilnahme der österreichischen Landwirtschaft zum Ziel. Inhaltliche Schwerpunkte des Agrarumweltprogramms sind der Schutz der wertvollen Naturressourcen Wasser, Boden, Klima, Biodiversität und Kulturlandschaft.
Seit dem Jahr 2015 wird das 5. Agrarumweltprogramm (ÖPUL 2015) angeboten. Das ÖPUL 2015 besteht aus 24 Untermaßnahmen, die zum überwiegenden Teil in ganz Österreich angeboten werden. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Maßnahmen und zur Sonderrichtlinie mit den maßgeblichen Förderungsvoraussetzungen sind auf den Websites des Landwirtschaftsministeriums und der AMA verfügbar.
Österreich liegt mit dem hohen Anteil teilnehmender Betriebe und dem hohen Anteil der in die Agrarumweltmaßnahme eingebundenen Flächen im Spitzenfeld der EU-Mitgliedstaaten.